Private-Equity-Fintech Moonfare und US-Investmentverwalter Fidelity koop
US-Geldverwalter Fidelity International beteiligt sich am Berliner Private-Equity-Fintech Moonfare
Der große US-Vermögensverwalter Fidelity International hat eine Vertriebsliaison mit dem Berliner Private-Equity-Fintech Moonfare geschlossen. Laut Medienberichten verkauft Fidelity künftig auch die Moonfare-Fonds an seine Kunden. Mittlerweile gehört das Berliner Fintech zu den Top 5 Anlage Startups in Deutschland.
US-Geldverwalter Fidelity geht Vertriebsliaison mit Moonfare ein

Der US-Vermögensverwalter Fidelity International beteiligt sich am Berliner Fintech-Unternehmen Moonfare, wie das Handelsblatt jetzt berichtete. Damit eröffnet Fidelity institutionellen Kunden über die digitale Plattform von Moonfare einen Weg in den Private-Assets-Markt. Aktuell gebe es eine hohe Nachfrage abseits der klassischen Aktien- und Rentenmärkte, erklärte der Europa-Chef von Fidelity, Christian Staub gegenüber dem Handelsblatt.
Berliner Fintech-Unternehmen Moonfare unter den Top 5 Startups
Das 2016 gegründete Berliner Fintech-Unternehmen Moonfare betreibt eine Plattform für Private Equity Investments. Mittlerweile liegt das verwaltete Vermögen nach Angaben des Unternehmens bei über 600 Millionen Euro. „Ende 2020 lagen die verwalteten Vermögen bei 530 Millionen Euro, jetzt sind wir über der Marke von 600 Millionen Euro angekommen“, sagte Gründer Steffen Pauls dem Handelsblatt. Damit kommt Moonfare unter die Top 5 der Anlage-Startups in Deutschland.
US-Vermögensverwalter Fidelity vertreibt Moonfare-Fonds
Im Rahmen der neuen Vertriebspartnerschaft mit Fidelity dürften sich die Zahlen weiter verbessern: Der US-amerikanische Fondsriese wird nun auch die Private-Equity-Fonds und Wagniskapital-Fonds von Moonfare vertreiben. Kunden können bei Moonfare ab einer Summe von 100.000 Euro in Anlagen investieren, die sonst nur millionenschweren Geldgebern zur Verfügung stehen. Dies sei besonders für mittelgroße Pensionsfonds, Versicherungen und Stiftungen interessant, vermutet das Handelsblatt. Darüber hinaus investiert Fidelity offenbar auch bei Moonfare, die Höhe der Beteiligung ist allerdings nicht bekannt.